Recycling ist eine Methode, die Umwelt zu schützen. Jährlich werden Millionen Produkte aus Kunststoff hergestellt. Dafür nutzt die Industrie wichtige Ressourcen wie pflanzliche Rohstoffe, Erdöl, Kohle oder Erdgas. Solche Ressourcen stehen jedoch nicht unbegrenzt zur Verfügung und sollten daher geschützt und bewahrt werden. Umweltschutz durch Recycling ist eine Methode, die zur Erhaltung dieser wichtigen, natürlichen Rohstoffe beiträgt. Neben dem hohen Verbrauch von Ressourcen fallen durch die Kunststoffherstellung jährlich Unmengen an Plastikabfall an, die beständig gegenüber biologischen Abbauprozessen sind.
Die Widerstandsfähigkeit führt dazu, dass die Komponenten der Natur nicht wieder zugegeben werden können. Die Umwelt wird dadurch dauerhaft belastet. Umweltschutz durch Recycling ist daher auch das nachhaltige Wiederverwenden von Kunststoffen durch die Rückführung in den Wirtschaftskreislauf, wodurch die Mengen an anfallendem Abfall reduziert werden können. Kreislaufwirtschaft soll die Umwelt unterstützen. Immer mehr Firmen übernehmen Verantwortung und achten auf eine ressourcenschonende und nachhaltige Herstellung sowie auf die Möglichkeit der Wiederverwertung ihrer Produkte. Auch die Reduktion der Emission von Co2 spielt dabei eine große Rolle.
Die Kunststoffwiederverwertung erfolgt, indem die Lieferanten ihre sortenreinen Kunststoffe an Unternehmen wie die AURORA GmbH weiterleiten, die sich dem Recycling von thermoplastischen Kunststoffen verschrieben haben. Für die Sammlung und Trennung der Sorten stellen die Recycling-Unternehmen Behälter zur Verfügung. Ebenso wird die Abholung der recyclingfähigen Materialien organisiert, damit das Recycling komplikationslos und ohne großen Mehraufwand für die teilnehmenden Firmen vonstattengehen kann. Nach dem Recyclingprozess wird dem Kunden das Material wieder zugeführt oder es wird dem Recyclingbetrieb zum Weiterverkauf überlassen. Dafür erhalten die Firmen eine Vergütung. Das Kunststoffrecycling soll ökologisch und mit einer möglichst geringen Emission von Co2 ablaufen. Der Ausstoß von Co2 bei industriellen Prozessen ist ein großes Problem und trägt mit bis zu 60 % zur Erwärmung der Atmosphäre und damit zum Treibhauseffekt bei. Um den Umweltschutz zu unterstützen, werden bei der Aufbereitung der Kunststoffe Hightech-Verfahren eingesetzt, die besonders energieeffizient arbeiten.
Wichtig ist außerdem, den Kohlenstoff-Fußabdruck möglichst gering zu halten. Seriöse Recycling-Unternehmen verfügen über eine Zertifizierung. Für eine Zertifizierung erfolgt eine Prüfung. Die Prozesse zur Umwandlung und Wiederverwendung von Kunststoffen müssen den gesetzlichen Bestimmungen was Umweltschutz durch Recycling und Qualitätsmanagement betrifft entsprechen. Geschulte und speziell ausgebildete Mitarbeiter kontrollieren dies und sorgen für die Einhaltung aller Richtlinien. Eine mögliche Zertifizierung für einen Entsorgungsbetrieb ist zum Beispiel die Anerkennung nach der ISO 9001 Norm, die international akzeptiert ist. Die internationale Norm ISO 9001 beschreibt Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem. Es ist die wichtigste Norm im Bereich Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit. Eine Zertifizierung nach ISO 9001 gewährleistet eine stetige Kontrolle und Verbesserung der Betriebsprozesse sowie die Minimierung von Risiken, was zum Beispiel die Endprodukte oder die Belastung der Umwelt angeht. Außerdem ermöglicht die ISO-Norm eine weltweite Vergleichbarkeit der Unternehmen, die Kunden bei ihrer Auswahl berücksichtigen können. Legt ein Entsorgungsbetrieb wie die AURORA GmbH zum Beispiel Wert darauf, besonders ökologisch zu handeln und die Energie- und Ressourcenverwendung nachhaltig zu gestalten, wird dies im Qualitätsmanagementverfahren kontrolliert und umgesetzt.
Dem Recycling zugeführte Kunststoffe durchlaufen eine Umformung zu Kunststoff-Mahlgütern, Kunststoff-Regranulaten oder Kunststoff-Compounds, die kundenspezifisch erfolgt. Kunststoff wird als Wertstoff gesehen, der nach dem Vorbild der Natur einem Kreislauf zugeführt werden soll und dabei in den Eigenschaften optimiert werden kann. Zum Beispiel können die mechanische Widerstandsfähigkeit oder die thermische Festigkeit verbessert werden. Die Produkte sind so robuster. Sie sind vielfältig einsetzbar und mit anderen Stoffen kombinierbar. Der Zusatz anderer Stoffe wie Kohlefasern, Stabilisatoren oder Elastomere verändern die Eigenschaften in die gewünschte Richtung. So können recyclingfähige Kunststoffe zu Hochleistungsmaterialien werden, die in vielen industriellen Bereichen eingesetzt werden können. Hochwertige Regranulate und Mahlgut sind heutzutage vor allem in der Autoindustrie sehr gefragt. Durch Aufbereitung in modernen und hoch technischen Anlagen sind die recycelten Produkte hochwertig und mittlerweile in der Qualität sogar vergleichbar mit kostenintensiverer Neuware. Umweltschutz durch Recycling bedeutet nachhaltig und ökologisch zu handeln. Die aktive Beteiligung am Schutz der Umwelt liegt vielen Unternehmen am Herzen. Unterstützt werden sie durch zertifizierte Entsorgungs- und Recyclingunternehmen, die Kunststoffe annehmen und umwandeln und sie dem Wirtschaftskreislauf erneut zuführen. Die Ressourcenschonung und die Senkung der Co2-Emission gelten als Ziele.