Die Kunststoffverarbeitung im Schießsport

Tec-HRO ist marktführend auf dem Gebiet hochwertiger Artikel für den Schießsport. Ganz egal, ob es sich dabei um Scatt, Kartuschen oder Bögen handelt, überall findet sich Kunststoff. Kunststoff ist hochstrapazierfähig und trotzdem leichter als Metall. Hochleistungskunststoffe sind zudem äußerst robust, widerstandsfähig, abriebfest und stoß- und zugfest.

Welche Verfahren der Kunststoffverarbeitung gibt es?

Je nachdem, um welche Teile es sich handelt, wird in der Kunststoffverarbeitung zwischen Halbzeugen, Formteilen, etc. unterschieden. Dabei wird mit Granulaten, Folien, Formen und Platten gearbeitet. Das häufigste Verfahren, das für die Bauteile für Artikel im Schießsport eingesetzt wird, sind das Spritzgussverfahren. Als Fertigungsverfahren werden für die Herstellung einzelner Bauteile für den Schießsport Füge-, Urform- oder Umformverfahren eingesetzt.

Worin liegt der Unterschied zwischen Urform- und Umformverfahren?

Das Urfomverfahren bedient sich einer Form, die aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen kann. Diese wird im 21. Jahrhundert mit dem CAD-Verfahren entworfen und realisiert. Danach wird die gewünschte Kunststoffmasse (Thermoplasten) in die Form gespritzt. Nach dem Erkalten wird die Form geöffnet. Eine Nachbearbeitung ist in der Regel nicht erforderlich. Duroplasten (Pressmasse) werden in die Form eingegossen. Die Form entsteht durch Pressen. Duroplasten können in der Kunststoffverarbeitung nur für Urformen eingesetzt werden. Beim Umformen können nach dem Erwärmen der Kunststoffe diese in jede gewünschte Form gebracht werden. Energie wird gespart und die Form bleibt nach dem Erkalten stabil.

Welche Fügeverfahren kommen zur Anwendung?

Dieses Verfahren verbindet zwei Bauteile dauerhaft. Das kann durch Kleben, Schweißen, Clinchen, Nieten oder Schrauben geschehen. Welches Verfahren der Kunststoffverarbeitung angewandt wird, hängt vom jeweiligen Bauteil bzw. Kunststoff ab.

Warum werden Kunststoffe im Schießsport eingesetzt?

Wegen der sehr guten Eigenschaften, vor allem der Stabilität und Langlebigkeit eigenen sich Kunststoffe sehr gut für die Dauernutzung sowie starke Beanspruchung. Im Schießsport geht es vor allem um Präzision und Ergonomie. Die Schusswaffe oder der Bogen müssen präzise ausrichtbar sein. Die Hände und Arme dürfen nicht so leicht ermüden. Deshalb müssen die Bauteile leicht sein. Darüber hinaus kommt es auf die Form an. Diese muss gut in der Hand liegen, komfortabel zu handhaben sein sowie robust genug, um Rückstöße und hohe Zugkräfte (Bogen, Armbrust) auszuhalten.

Es geht aber nicht nur um die Waffen selbst, sondern auch um das nötige Zubehör, wie zum Beispiel Schießscheiben, Vorderlaufstützen, etc. Gehäuse bestehen hauptsächlich aus Kunststoff. Nur so wird gewährleistet, dass der wertvolle Inhalt auch entsprechend geschützt ist. Die zu erreichende Präzision erfordert spezieller Materialien, aber auch Verfahren. Die Kunststoffverarbeitung wird vor allem deshalb gerne von verschiedenen Branchen eingesetzt, weil sie hochflexible Lösungen ermöglicht. Kundenspezifisches Arbeiten ist gerade im Schießsport sehr wichtig. Im ergonomischen Bereich lässt sich einiges bewerkstelligen. Schützen, die eine Verletzung hinter sich haben und wieder trainieren möchten, können auf flexiblen Lösungen der Kunststoffverarbeitung zurückgreifen.

Wodurch zeichnen sich moderne Kunststoffverfahren aus?

Im Zeitalter der Digitalisierung kommen auch in der Kunststoffverarbeitung CAD-Verfahren zur Planung, Entwicklung und Realisierung zum Einsatz. Spezielle 3D-Drucker ermöglichen rasche Prototypen, aber auch Serien. Mit diesen Verfahren entfällt meistens die zeitaufwändige Nachbearbeitung der Kunststoffverarbeitung. Im Schießsport werden vor allem Griffe, Gehäuse, etc. auf diese Art und Weise hergestellt.

Scatt Systeme bedienen sich hochwertiger Kunststoffbauteile, um die bestmögliche Präzision erzielen zu können. Diese Systeme dienen der Verbesserung der Schießleistung. Sie eignen sich hervorragend als Vorbereitung. Sie verbessern die Zielleistung und Stabilisieren das Gewehr oder die Armbrust. Der Schütze gewinnt somit mehr Sicherheit. Je leichter die Waffe, desto länger kann geübt werden. Dazu werden vorgenannte Kunststoffteile aus der Kunststoffverarbeitung verwendet.

Antike Waffen beeindrucken vor allem durch kunstvolle Einlegearbeiten. Heutzutage sind auch in der Kunststoffverarbeitung Einlegearbeiten möglich. Die Optik ist wichtig, die Handhabung und Präzision stehen aber im 21. Jahrhundert eindeutig im Vordergrund.

Spielt die Größe der Bauteile in der Kunststoffverarbeitung eine Rolle?

Eigentlich nicht, es können kleine Teile wie Etiketten für Whiskeyflaschen genauso hergestellt werden wie große Industrieteile. Indirekt macht es schon einen Unterschied. Dieser liegt vor allem in der Wahl der Materialien und der Auslegung der Formen. Kommt der 3D-Drucker zum Einsatz, dann hängt das natürlich größtenteils von der Kapazität und Auslegung des Druckers ab. Für den Schießsport werden hauptsächlich kleine bis mittlere Bauteile in der Kunststoffverarbeitung gefertigt.

Fazit

Der Schießsport im 21. Jahrhundert könnte ohne die Kunststoffverarbeitung nicht mehr auskommen. Fast jede Waffe und jedes Zubehör, das in diesem Sport zum Einsatz kommt, besitzt mindestens einen Bauteil aus hochwertigem Kunststoff.